Die dreiteilige Veranstaltungsreihe beinhaltete Vorträge, Diskussionen und Workshops. Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen widmeten wir uns der Frage , wie in der internationalen Zusammenarbeit erfolgreich kooperiert und mit geschicktem Ressourceneinsatz nachhaltig gebaut werden kann. Zielgruppe waren primär Nichtregierungsorganisationen (NROs), die sich direkt oder indirekt mit Bauaufgaben in Entwicklungs- und Krisenregionen befassen, in zweiter Linie aber auch interessierte Fachleute.
Die Veranstaltungstermine waren_
Die Eröffnungsveranstaltung zu NaBEK war ein voller Erfolg: mit insgesamt 37 Teilnehmern (26 Teilnehmer von NROs und ROs sowie die Rednerinnen und GastgeberInnen von Architekten über Grenzen e.V. und humantektur) war sie sehr gut besucht und es konnte ein positiver Grundstein für die inhaltliche Zusammenarbeit und den Wissensaustausch gelegt werden.
Als kompetente Redner haben Eike Roswag-Klinge (Architekt mit Sitz in Berlin) und Bärbel Schwaiger von der GIZ den weiten Bogen der Entwicklungszusammenarbeit eindrucksvoll gespannt – vom ambitionierten, von persönlicher Betroffenheit getriebenen Pionier bis zum großen staatlichen, weltweit tätigen Träger zahlreicher Entwicklungsprogramme und vielfältiger Projektarbeiten.
Am Nachmittag konnte auf Basis dieser vormittäglichen Inputs im World-Café ein reger Austausch stattfinden. Die verschiedenen Phasen eines Bauprozesses, verschiedene Herangehensweisen und knifflige Punkte wurden ebenso diskutiert wie die Themen und Agenden, welche im Rahmen der zwei weiteren Veranstaltungen und darüber hinaus behandelt und angegangen werden sollten.
Hier finden Sie das Kurz-Protokoll der Veranstaltung.
In der zweiten Veranstaltung konnten an zwei Tagen die im Laufe der Vorbefragung und der ersten Veranstaltung identifizierten Themen sowohl durch Vorträge als auch moderierte Workshops vertieft werden. Die Teilnehmer*innen konnten sich über ihre Arbeit austauschen und Grundlagen für weitere Kooperationen wurden erarbeitet.
Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die dritte Veranstaltung diente verstärkt dem Austausch zwischen verschiedenen Fachleuten und Organisationen und bot neben zwei Inputs von Olivier Moles (CRAterre) und Michael Grausam (humantektur) viel Platz für die Vorstellung und Diskussion von Projekten. Darüber hinaus wurden Perspektiven für Lernen und Wissensaustausch in und zwischen den Organisationen zu Nachhaltigem Bauen in der Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe skizziert.
Einen ausführlichen Bericht zur Veranstaltung finden Sie hier, ebenso das stattgefundene Programm.
Die Ergebnisse und Erfahrungen der Reihe werden soeben zu einer Publikation verarbeitet, welche in Kürze auch online verfügbar sein wird.
In den Workshop-Phasen sollten vorhandenes Wissen aus der Praxis gesammelt, individuelle Erfahrungen gemeinsam reflektiert und so auch neue Inhalte generiert werden. Erfolgsfaktoren für nachhaltige (Wiederauf-)Bauprojekte wurden identifiziert und Handlungsempfehlungen formuliert. Die vermittelten wie erarbeiteten Inhalte werden gerade bearbeitet und in Kürze für die Öffentlichkeit zugänglich publiziert. Über das Projekt hinaus wurden Informationsbedarfe identifiziert, es sollen weitere Kompetenzbildungs- und Kooperationsprojekte initiiert werden.
Die Reihe fand im Rahmen des vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten und von Engagement Global betreuten Programms zur Förderung entwicklungspolitischer Qualifizierungsmaßnahmen (PFQ) statt. Durchführende Organisationen sind Architekten über Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit humantektur.
Hier finden Sie eine ausführliche Projektskizze, welche Ausgangssituation und Methodik beschreibt.