Villes nouvelles in Marokko

Projekt in Kooperation mit dem NSE e.V. (Netzwerk Nachhaltige Stadtentwicklung), der ENA (Ecole Nationale d’Architecture) und der Unterstützung der GIZ (Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit). Das Projekt wurde durch das BMBF gefördert.
Leistungen: Koordination der Antragsstellung, Organisation und Durchführung des Kooperationsprojektes.
Kernvorhaben des Forschungsprojektes sind die Analyse von Planungsprozessen beim Bau der „Villes nouvelles“ und die Entwicklung von Maßnahmenpaketen für eine nachhaltige Stadtentwicklung.
Marokko rechnet in den kommenden Jahren mit einem weiteren Wachstum der Städte, bedingt durch ein hohes Bevölkerungswachstum, mehr Bedarf an Wohnraum pro Person und einer Flucht vom Land in die Stadt.
So plant die marokkanische Regierung den Bau von bis zu 11 neuen Städten („villes nouvelles“). Vier Villes nouvelles sind bereits in der Realisierungsphase: Tamesna, Chrafate, Tamansourt und Sahel-Lakhiayta.
Al Omrane, die staatliche Baugesellschaft Marokkos, ist mit der Planung und dem Bau dieser neuen Siedlungen betraut. Gemeinsam mit Al Omrane, der ENA und dem NSE e.V. wurden in vier Workshops nach Möglichkeiten gesucht diese neuen Städte bedarfsgerecht und nachhaltig zu planen und zu bauen.

Als ein Ergebnis des Kooperationsprojektes ist die Broschüre „Nachhaltiger Siedlungs- und Wohnungsbau in Marokko und Deutschland“ veröffentlicht worden.